Heimatkreis Rummelsburg in Pommern


Gefallene, Vermisste, Verwundete aus Misdow

Erster Weltkrieg (Gefallene, Vermisste und Verwundete)

Name

Vorname

Dienst-grad

Geburts-datum

Datum der Erfassung 

Ort

Bemerkung und
Quellangabe[1]

Dobrunz

Karl

Ldstm.

 

07.01.1915

Misdow

gefallen

Fischer

Karl

 

 

15.11.1915

Misdow

verwundet

Haase

Franz

Gefr.

 

18.02.1915

Misdow

leicht verwundet

Heyer

Heinrich

Gefr.

 

20.09.1917

Misdow

schw. verwundet

Hinz

Albert

 

 

06.11.1915

Misdow

schw. verwundet

Hinz

Karl

Utffz. d. Res.

 

27.11.1914

Misdow

Gefallen

Kanthak

Franz

 

 

20.09.1915

Misdow

Gefallen

Klann

Otto

Utffz.

 

11.09.1915

Misdow

leicht verwundet

Klann

Otto

Utffz.

 

04.06.1918

Misdow

leicht verwundet

Knop

Willi

Gefr.

 

26.02.1915

Misdow

leicht verwundet

Knop

Willi

Gefr.

 

27.11.1915

Misdow

leicht verwundet

Knop

Willi

Gefr.

 

29.08.1918

Misdow

Vermisst

Merten

Wilhelm

 

 

01.10.1915

Misdow

leicht verwundet

Neitzel

Max

 

10.10.1889

27.06.1917

Misdow

verwundet

Neymeyer

Otto

Musk.

 

22.09.1914

Misdow

Vermisst

Neymeyer

Otto

 

 

24.01.1916

Misdow

Gefallen

Niemeyer

Otto

 

 

01.08.1916

Misdow

Gefallen

Oldenburg

Ernst

Gefr.

 

01.03.1916

Misdow

schw. verwundet

Ott

Max

 

08.06.1898

15.03.1919

Misdow

Vermisst

Puttkammer

Karl

 

 

01.05.1918

Misdow A

Gefallen

Neymeyer

Otto

 

 

24.01.1916

Misdow

Gefallen

Rosin

Max

 

 

13.12.1917

Misdow

leicht verwundet

Röske

Reinhold

 

 

31.08.1916

Misdow

  an seinen Wunden

Schacht

Friedrich

 

 

10.09.1915

Misdow

Gefallen

Strüwe

Richard

Musk.

 

24.04.1915

Misdow

Gefallen

Strüwe

Richard

Musk.

 

11.05.1915

Misdow

gefallen 3.4.1915

Treptow

Albert

 

14.11.1876

22.06.1917

Misdow

leicht verwundet

Ventzke

Franz

 

 

29.08.1916

Misdow

leicht verwundet

Völzke

Otto

Musk.

 

25.02.1915

Misdow

schw. verwundet

 

Ein Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges aus Misdow A befand sich in Wussow. Dieses ist noch erhalten, auf dem Sockel steht die Mutter Gottes,
die Namen der Gefallenen sind zum Teil lesbar. Dorthin nach Wussow gingen die evangelischen Christen aus Misdow A  auch zur Kirche.

 

Zweiter Weltkrieg (Gefallene)

                                       Gefallene aus der Landgemeinde Misdow[2] (Misdow A, Misdow B und Rochow):

Name

Vorname

Dienst-grad

Geburts-datum

Gefallen am

Gefallen
in

Kriegsgrab in

Beggerow

Franz

Stabs-
gefr.

08.10.1909

02.09.1947

Kgf.im Raum Uglitsch[3], Russl.

 

Hackbarth

Ernst

Gefr.

11.12.1906

28.06.1942

Zwetki-Kosselapowo[4],
Rußland

 

Klemenz

Herbert

Grenad.

10.05.1923

13.03.1944

Gorodenko[5],
Estland

Narwa / Narva[6]

Krüger

Alfred H.

Ober-
gefr.

22.05.1905

05.09.1944

Demblin[7],
Polen

Pulawy[8]

Magill

Kurt

Gefr.

30.08.1912

29.10.1944

Bei Strautini[9]/Lettld.

 

Pooch

Walter

Schütze

18.06.1901

06.03.1943

Kriegslazarett Belgrad, Serbien

Belgrad[10]

Schröder

Karl

Utffz.

09.12.1911

26.08.1943

Nowo Georgijewsky bzw.
Nawlja[11], Oblast Brjansk, Rußland

 

Wehner

Hans

Gefr.

20.07.1915

09.09.1939

nicht verzeichnet

Zentral-friedhof Silberhammer (Skrebrzysko)
in Danzig-Langfuhr[12]


Zu beachten ist, dass in den Listen  des Volksbundes stets der Geburtsort angegeben ist. Auf diese Art nicht erfasst werden können Kriegsteilnehmer bzw. Gefallene, die zugezogen sind.

Aus Misdow A sind soweit bekannt außerdem im Zweiten Weltkrieg gefallen:
Die Angaben stammen von Horst Dahlke, früher Misdow. Mitgeteilt am 3.11.2014.


Hafemann, Heinz  geb. 19.06.1923
Pooch, Walter geb. 18.06.1901
Hackbarth, Ernst geb. 1.12.1906
Kohlhas Albert geb. 12.03.1922
Kohlhas, Max  geb. 12.01.1925
Pooschke, Fritz  geb.  13.04.1916
Manzke, Franz geb.  09.07.1908
Kramp, Max  geb. 16.11.1921
Neitzel, Heinz
Neitzel Kurt 
Gatz, Walter
Ost, Paul
Scheil, Erich geb. 18.03.1910
Möllerke, Walter
Porrmann, Herbert

Aus Misdow B sind gefallen.

Hensel; Paul geb. 23.11.1910
Raddatz, Willi geb. 14.11.1906

Aus Rochow sind gefallen:

Krause, Hans geb. 12.03.1923
Raguse, Paul geb. 28.3.1924

Die Sterbedaten wurden nicht ermittelt, können jedoch mit Hilfe des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf dessen Internetseite herausgefunden werden.

Zu beachten ist, dass Misdow in den Jahren 1931 und 1932 aufgesiedelt wurde. Viele Neusiedler kamen von überall her. In den Listen des Volksbundes aber sind nur Gefallene aufgeführt, die in Misdow geboren sind. Viele der aufgeführten Gefallenen waren Gutsarbeiter und sind als das Gut aufgelöst wurde, weg gezogen. Die Neusiedler, die in Misdow lebten, aber dort nicht geboren sind, tauchen in der Liste des Volksbundes gar nicht auf.

 

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Erstellt von Jürgen Lux - Letzte Aktualisierung: 08.11.2015



[1] Bei der Angabe der Quelle unter Bemerkungen werden die Eintragungen aus den Deutschen Verlustlisten nicht extra markiert. Andere Quellen werden hervorgehoben.

[2] Zu beachten ist, daß Misdow in den Jahren 1931 und 1932 aufgesiedelt wurde. Viele Neusiedler kamen von überall her. In den Listen des Volksbundes aber sind nur Gefallene aufgeführt, die in Misdow geboren sind. Viele der aufgeführten Gefallenen waren Gutsarbeiter und sind als das Gut aufgelöst wurde, weg gezogen. Die Neusiedler, die in Misdow lebten, aber dort nicht geboren sind, tauchen in der Liste des Volksbundes gar nicht auf.

[3] Die Stadt Uglitsch ist eine Stadt in Rußland in der Oblast Jaroslawl. Sie liegt ca. 200 km nördlich von Moskau beidseitig an einem Knie der Wolga und ist eine der Städte des Goldenen Ringes um Moskau. Standort der Uprawlenije 7221 (Kriegsgefangenenlager), im Herbst 1944 gegründet und zunächst mit 2000 Gefangenen aus Rumänien belegt. Im Winter 1944/45 starben in Uglitsch an Unterernährung rund 1000 Mann. 1945 wurde das Lager mit Kapitulationsgefangenen aus der CSR wieder aufgefüllt, von denen wiederum viele starben. Frühjahr 46 aufgelöst. Die Kriegsgräberstätte Uglitsch liegt am westlichen Wolga-Ufer in ca. 10 km westlicher Richtung von der Stadt Uglitsch entfernt. Die Anlage ist ca. 1.200 m² groß. Hier fanden 419 Kriegsgefangene ihre letzte Ruhestätte. Unter ihnen 371 deutsche, 13 Tschechen, 2 Polen, 33 Österreicher. Franz Beggerow wurde allerdings noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt (Stand: 2014).

[4] Siehe auch: http://www.weltkriegsopfer.de/Kriegsopfer-Ernst-Hackbarth_Soldaten_0_816620.html

Ernst wurde zwar in Misdow geboren, er ging aber in Mittenwalde im Kreis Dahme-Spreewald (Brandenburg)  zur Schule und ist im Jahre 1921 in der Mittenwalder Kirche konfirmiert worden. Er heiratete 1932 in Mittenwalde die Frieda Martha Berta Köhler. Erlernter Beruf: Schlosser (wahrscheinlich zuletzt in Berlin wohnhaft). Sein Grab soll sich befinden in Grigorowo / Temkino, Rußland.

[5] Kleines Dorf am linken Ufer der Narwa. Von Februar bis September 1944 fanden in der Nähe heftige Kämpfe statt. Über 100.000 Männer wurden an der Narwafront getötet und über 300.000 verwundet.

[6] Narva (deutsch Narwa) ist die drittgrößte Stadt der Republik Estland, eine wichtige Industriestadt und das Zentrum der russischsprachigen Minderheit Estlands, zu der ca. 95 % der Einwohner Narvas gehören. Am Stadtrand von Narva liegt, direkt am Grenzfluss Narwa, ein deutscher Kriegsgräberfriedhof mit 15.000 Kriegstoten, der bereits 1943 von der deutschen Wehrmacht angelegt worden ist.

[7] Dęblin (dt.: Demblin) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Lublin. Unter der russischen Herrschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert war sie als Iwangorod bekannt.

[8] Im Jahr 2000 wurde vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge der Deutsche Soldatenfriedhof Puławy eingeweiht, auf den bis Dezember 2011 22.000 im Zweiten Weltkrieg gefallene deutsche Soldaten umgebettet wurden.

[9] Dorf im Nordosten Lettlands, im Kurland.

[10] Im "Park Kosutnjak" im Südwesten Belgrads liegt die deutsche Kriegsgräberstätte BANOVO BRDO, die als deutscher Soldatenfriedhof des Ersten Weltkrieges errichtet und im Zweiten Weltkrieg durch umfangreiche Zubettungen stark erweitert wurde.

[11] Nawlja ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Brjansk (Russland). Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort im November 1941 von der deutschen Wehrmacht besetzt. In Folge lag er während der Besetzung auf dem Territorium der halb-autonomen „Republik Lokot“, bis er im September 1943 von der Roten Armee zurückerobert wurde.

[12] Langfuhr ist ein Vorort und ehemaliger Bezirk der Stadt Danzig.