Allgemeines: Eine umfassende Ortschronik von Turzig
wurde von Andreas v. Zitzewitz, dem Sohn des letzten
Gutsbesitzers Egbert v. Zitzewitz erstellt.
Wohnplätze/Ortsteile: Zur Gemeinde Turzig gehörten außer Turzig noch Biesenhoff, Gesifzig, Grützkuhl
Lage: Auf der topographischen Karte 1:25.000 Blatt Nr. 1867 Brotzen
Einwohner 1939: Zahl der Haushaltungen: 66
Gesamtbevölkerung: 382
Fläche: 1792 ha
Frühere Namen: keine
poln. Ortsname: Tursko
Verwaltungseinteilung:
Kreis: Rummelsburg
Regierungsbezirk: Köslin
Amtsbezirk: Treten
Standesamt: Treten
Kirchspiel: Treten
Schule: Turzig
Geschichtliches: Das Dorf wurde in der großen Landnahme gegründet und wird erstmalig im Jahre 1575 urkundlich erwähnt. Bereits im Jahre 1628 befinden sich eine Mühle und eine Schäferei am Ort. Das Gutshaus wurde im Jahre 1900 gebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden bei den Kämpfen um Turzig mehrere Arbeitshäuser zerstört.
Aus dem Rummelsburger Heimatkalender
1940
Erhalten von Robert Kupisinski, Mittelpommersches
Museum Stolp
Herrenhaus
in Turzig: 1894 vom Berliner Architekten
Gustav Knoblauch (1833-1916) für Albrecht v. Zitzewitz
(*1848 in Bornzin, + 1917 in Turzig)
erbaut. Die Grundrisse
sind heute als Handzeichnungen (Bleistift) im Architekturmuseum der TU Berlin
erhalten.
Weitere Werke des
Architekten waren z.B. 1859-1866: die Neue Synagoge in Berlin; 1866-1867:
das Städtische Krankenhaus Berlin; 1875: das Herrenhaus Krien
b. Rathsdamnitz; 1879: das Schloss Hebrondamnitz; 1902: das Grabmal des Rudolf Virchow)
Kirchenbücher und Standesamtsunterlagen: Die Kirchenbücher von Treten wurden zum Zeitpunkt der Räumungsanordnung im Jahre 1945 vergraben. Der genaue Ort ist leider nicht bekannt. Für Hinweise ist der Arbeitskreis Familienforschung dankbar.
Der Verbleib der Personenstandsregister ist nicht bekannt.
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Erstellt von Jürgen Lux - Letzte Aktualisierung: 13.11.2016