Heimatkreis Rummelsburg in Pommern



Gut Wocknin 


 



Gutshaus Wocknin. Sammlung Hans-Jürgen Knaack

Besitzer:

 

Die wüste Feldmark Wocknin war ursprünglich ungeteilter Lettowscher Besitz

1519

Im Vertrag von 1519 ging die Hälfte des Besitzes über in von Massowschen Besitz. Die andere Hälfte verblieb der Familie von Lettow. Somit war Wocknin schon von Anfang an, seit der Gründung zweigeteilt.

 

Lütcke v. Massow vererbte je die Hälfte seines Besitzes den Söhnen Valentin und Rüdiger, Enkel des Erwerbers.

1583

Valentin und Rüdiger v. Massow verpfändeten vier Bauern an Asmus und Ewald v. Lettow.

1588

Asmus und Ewald v. Lettow vertauschten das halbe Dorf mit 10 Bauern und 2 Kossäten gegen ihren Besitz in Karzenburg.

1618

Valentin v. Massow vererbte seinen Teil an seinen Sohn Lütcke. Dieser besaß 7 besetzte Bauern, 8 wüste, 1 abgebrannetr Hof und 3 Kossäten.

 

Lütcke von Massow vereerbte seinen Besitz an seien Sohn Werner Ludwig.

1680

Werner Ludwig v. Massow teilte den Besitz an seine Söhne auf.
Den einen Teil erhielt Lütcke Ernst von Massow, der ihn 1695 an Georg Christian v. Massow verkaufte und 1717 im Besitz des jüngsten Sohnes Ernst Bogislaw war.
Ein zweiter und dritter Anteil wurden von den Söhnen des Werner Ludwig  auch verkauft und waren 1717 im Besitz von Bogislaw v. Steinkeller und der Witwe des Werner v. Lettow.
Im Landbuch des 18. Jh. führen diese Teile die Bezeichnung a,b,c.
Wocknin b war der Besitz des Bogislaw v. Steinkeller.
Wocknin c hatte 2 Bauern und 1 Kossäte, die nach Mallenzin dienten.

1746

Ernst Bogislaw v. Massow verkauft Wocknin a (8 Hufen, die Mühle und der Aalfang) an Peter Ernst v. Lettow.

1757

Peter Ernst v. Lettow vererbt es an seine Witwe und die Kinder

1765

Werner Ernst von Lettow kauft Wocknin a für 5400 Rtlr.

1732

Wocknin b wurde von Bogislaw v. Steinkeller an seinen Sohn Kaspar vererbt.

1746

Kaspar v. Steinkeller verkauft Wocknin b an Peter Ernst v. Lettow.

1770

Die Brüder Nikolaus Georg und Jakob Nathaniel von Massow lösten Wocknin c ein und verkauften ihn erblich an Werner Ernst v. Lettow.
Damit war Wocknin in einer Hand vereinigt.+

 

Nach dem Tode des Werner Ernst v. Lettow erbte sein Sohn Johann Peter v. Lettow das vereinigte Wocknin.

 

Johann Peter v. Lettow hinterließ Wocknin nach seinem Tod seinen Kindern.

1842

Am 5.7.1842 verkauften die Kinder v. Lettow den Besitz an den Kaufmann Georg Heinrich Isecke in Stolp.

1855

Kaufmann Isecke verkauft das Gut am 11.4.1955 an Leonhard Ritter.

1881

Kassenrendant Bevendorff zu Rummelsburg erwirbt das Gut Wocknin.

1882

Am 5.8.1882 verkauft Bevendorff das Gut Wocknin an Rittergutsbesitzer Hermann Jungk.

1903

Seit dem 30.6.1903 ist der Preußische Domänenfiskus (Preußischer Staat) Besitzer von Wocknin.
Pächter 1939: Willibald Buckup; Verwalter: Rud. Buckup.


Die Domäne Wocknin war 386,5 ha groß, davon 232 ha Acker, 36 ha Wiesen, 5 ha Weiden, 71,5 ha Holzungen, 29 ha Unland und 13 ha Wasser.
In Niekammers Landwirtschaftlichem Adressbuch 1939 waren als Viehbestand eingetragen: 31 Pferde, 92 Rinder, davon 42 Kühe und 100 Schweine.

 


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Erstellt von Jürgen Lux - Letzte Aktualisierung: 25.10.2016