Allgemeines:
Karlswalde ist eine Melioratoinssiedlung und wurde in
der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gegründet. Das Dorf war seit seiner Gründung
Eigentum der Familie v. Zitzewitz. Bis 1817 gehörte
die Ortschaft zu Poberow und Zettin,
anschließend wurde sie ein selbständiger Gemeindebezirk.1926 wurde das Gut Karlswalde
in 34 Rentensiedlungen aufgeteilt. Im Jahr 1939 umfasste die Landgemeinde
Karlswalde, zusammen mit den Ortsteilen Diebswehr, Insel, Karlsberg (Lehnenberg), Luxenhof, Poggenkrug, Pritzelort,
Schwedenberg, Seekaten, Steinberg, Seinkaten und Wustrowald eine Fläche
von 702 ha. In 49 Haushaltungen lebten 230 Einwohner. Die Kinder von Karlswalde
besuchten die Schule im etwa 1 km entfernten Franzdorf. Das zuständige
Kirchspiel war im etwa 8 km entfernten Waldow, das Standesamt befand sich in Ponickel. Bei der Besetzung Karlswaldes durch die Rote
Armee im Jahr 1945 wurde das Anwesen des Bürgermeisters niedergebrannt.
Wohnplätze (Ortsteile): Diebswehr – Insel - Karlsberg = Lehnenberg – Luxenhof – Poggenkrug – Pritzelort – Schwedenberg – Seekaten – Steinberg – Steinkaten - Wustrowald
Lage: Auf der topographischen Karte 1:25.000 Blatt Nr. 1869
Einwohner 1939: Zahl der Haushaltungen: 49
Gesamtbevölkerung: 260
poln. Ortsname: Podgόrze
Historische Verwaltungseinteilung:
Kreis: Rummelsburg
Regierungsbezirk: Köslin
Amtsbezirk: Ponickel
Standesamt: Ponickel
Kirchspiel: Waldow
Schule: Franzdorf
Geschichtliches:
Karlswalde ist eine Meloriationssiedlung und gehörte bis
1815 zu Poberow und Zettin.
Bei der Besetzung Karlswaldes durch die Rote Armee im Jahre 1945 wurde das
Anwesen des Bürgermeisters niedergebrannt.
Kirchenbücher und Standesamtsunterlagen:
Kirchenbücher: siehe Waldow
Personenstandsregister: siehe Ponickel
Literatur:
1. Der Kreis Rummelsburg. Ein Heimatbuch, hrsg. vom Kreisausschuß des Kreises Rummelsburg im Jahre 1938. Neu
herausgegeben vom Heimatkreisausschuß Rummelsburg in
Verbindung mit dem Landkreis Soltau-Fallingbostel, Hamburg 1979.
2. Joachim Thrun: Informationen zur Familien- und
Heimatforschung im Kreis Rummelsburg in Pommern. Herausgegeben vom Heimatkreis
Rummelsburg e.V., Arbeitskreis Familienforschung (AKFF), Köln 2000.
3. Der Kreis Rummelsburg. Ein Schicksalsbuch, hrsg. Vom Heimatkreisausschuß
Rummelsburg Bearbeitet von Hans-Ulrich Kuchenbäcker, 1985.
4. Mitteilungen von Joachim Thrun vom 4.12.2021
Fotos aus der
Nachkriegszeit:
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Karlswalde Friedhof 1997 |
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Karlswalde 1997: Grabfragmente |
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Erstellt von Jürgen Lux - Letzte Aktualisierung:04.12.2021