Allgemeines:
Klein
Karzenburg liegt ganz im Südwesten des Heimatkreises
Rummelsburg. Bevor es dem Heimatkreis zugeordnet wurde, gehörte es zum Kreis
Bublitz.
Zum
30. September 1929 fand im Kreis Bublitz wie im übrigen Freistaat Preußen eine
Gebietsreform statt, bei der die bisher selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst
und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Zum 1. Oktober 1932 wurde der Kreis Bublitz
aufgelöst:
In
den Kreis Rummelsburg wurden damals eingegliedert: Die Landgemeinden Groß Karzenburg, Hölkewiese und K l e i n
K a r z e n b u r g.
Ansichtskarte gelaufen am 6.
November 1927
Sammlung Hans-Jürgen Knaack
Wohnplätze: Klein Karzenburg Forsthaus
Lage: Auf der topographischen Karte 1:25.000 Blatt Nr. 2066
Einwohner 1939: Zahl der Haushaltungen: 86
Gesamtbevölkerung: 420
Einwohnerverzeichnis
1937-1939
poln. Ortsname: Sępolno Małe. Heute zur Gemeinde Baldenburg im Kreis Neustettin zugehörig.
Dorfplan:
Ortsplan Klein Karzenburg von Fred Wehrle
Historische Verwaltungseinteilung:
Kreis: Rummelsburg
Regierungsbezirk: Köslin
Amtsbezirk: Groß Karzenburg
Standesamt: Groß Karzenburg
Kirchspiel: Drawehn
Kirche und Friedhof: Klein Karzenburg
Schule: Klein Karzenburg
Geschichtliches:
Das Dorf, erstmals im Jahre 1575 urkundlich erwähnt, war schon Anfang des
15. Jahrhunderts im Besitz der Familie von Lettow. Im
15. Und 16. Jahrhundert wird die Ausnutzung der der reichen Kalkberge immer
wieder genannt. Bereits für das Jahr 1608 ist ein Krug, für das Jahr 1784 eine
Schmiede nachgewiesen. Zu Zerstörungen infolge des Zweiten Weltkrieges ist es
offenbar nicht gekommen. Die im Jahre 1696 fertiggestellte Fachwerkkirche befand
sich 1977 in einem desolaten Zustand, wurde jedoch inzwischen restauriert, wie
die Dokumentation der Kirchrettung
zeigt.
Kirchenbücher und Standesamtsunterlagen:
Kirchenbücher: unbekannt
Standesamtsunterlagen: siehe Groß Karzenburg
Literatur:
1. Evangelisches Gemeindeblatt Drawehn und Klein-Carzenburg, Groß-Carzenburg, Hölkewiese. Drawehn, 1930-1931
2. Friedhof Klein Karzenburg, Kreis Rummelsburg /
Wehrle, Fred. In: Sedina-Archiv
Jg. 39, 1993, S. 214-217
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Erstellt von Jürgen Lux - Letzte Aktualisierung: 12.12.2021